Kangaroos Ultimate
Der amerikanische Architekt Bob Gamm ist begeisterter Läufer, der sich täglich mit einem Problem konfrontiert sieht: „Wo soll ich beim Laufen meinen Schlüssel aufbewahren?“ Die Antwort ist ein kleines Täschchen mit Klettverschluss an der Seite seiner Laufschuhe. Seit 1979 wirbt Kangaroos mit dem Slogan „the original shoe with the pocket.” Bei späteren Modellen, wie dem Ultimate, befindet sich die Tasche unter der Zunge. Auch wenn sie nicht für die Aufbewahrung von Cannabisblüten gedacht war, wird sie längst nicht mehr nur für Schlüssel und Kleingeld verwendet wird.
Nike SB Omar Salazar
Nach Paul Rodriguez und Stefan Janoski ist Omar Salazar im März 2010 der dritte Skater für Nike SB, der sein eigenes Pro-Model erhält. Mit Flywire-Support und Zoom Air in der Mittelsohle, ist es seinerzeit der technischste Skate-Schuh im Nike-SB-Sortiment. Ein weiteres innovatives Designelement ist die Zunge, die sich mit einem Reißverschluss öffnen lässt, um die Schaumstoffdämpfung individuell anzupassen. Kreative Kiffer missbrauchen diese Funktion, um ihr Kush zu verstecken.
Travis Scott x Air Jordan 6
Sicherlich lässt sich darüber streiten, ob der grüne Colourway mit orangen Akzenten und die kleine Satteltasche am Knöchel eher auf eine militärische Ästhetik oder Travis Scotts Cannabiskonsum zurückzuführen ist. Auch wenn die kleine Tasche nicht so diskret ist wie bei manch anderen Schuhen auf unserer Liste, ist der Travis Scott x Air Jordan 6 eine Erwähnung wert.
Sneaker Freaker x Saucony SD Grid „Kushwhacker”
Das australische Team hinter dem ultimativen Sneaker-Magazin macht keinen Hehl aus der Inspiration für seine zweite Kollaboration mit Saucony. Das Wildleder im Purple-Haze-Colourway mit schwarzen, grauen und reflektierenden Akzenten machen den SD Grid „Kushwhacker“ zu einem der beliebtesten Kollaborationen unter Saucony-Fans.
Bait x adidas Stan Smith Vulc „Happy 420“
Seit 2016 zelebriert auch adidas den höchsten Feiertag der Cannabisenthusiasten. Der kalifornische Concept Store verpasste der Skate-Version des Stan Smith ein Upper aus Hanf mit einem eingebrannten „stoned“-Muster, das auf einer Vulc-Sohle ruht. Der Heel-Tab ist aus einem besonders haarigen grünen Wildleder gefertigt, während das Etikett auf der Zunge an die medizinische Wirkung der Wunderpflanze erinnern soll. Unter der Zunge befindet sich ein Geheimfach zur Aufbewahrung des Eigenbedarfs.
South Park x adidas Campus 80s „Towelie”
Towelie ist einer der denkwürdigsten Charaktere aus South Park und Star der inzwischen regelmäßigen 420-Kollaborationen. In diesem Jahr dient das kiffende Handtuch als Inspiration für einen flauschigen adidas Campus 80s. Im Sonnenlicht werden seine Augen auf der Zunge ganz rot. Die Stash Pocket unter der Zunge wird am Release-Tag – selbstverständlich am 20. April – wahrscheinlich schnell wieder leer sein.
Nike Air Max 90 „Homegrown”
Die inoffizielle erste Kollaboartion zwischen Patta und Nike erscheint 2006 als Promo für das Amsterdamer Musik-Label Top Notch und die erste Auflage des niederländischen Hip-Hop-Magazins State. Amsterdam ist weltweit für seine Cannabiskultur bekannt und auch der Air Max 90 „Homegrown“ ist eine Hommage an die Wunderpflanze. Das grüne Upper ist ein edler Material-Mix aus Wildleder, Nubuk und texturiertem Leder in Hanfblattoptik. Das orange Futter und Schnürsenkel, Gummisohle und die Korkeinlagesohle machen das Design einer der beliebtesten Colourways des Air Max 90 komplett. Außerdem gibt es noch einen Hyperstrike in einem umgekehrten orangen Colourway.
Nike SB Dunk High „Skunk“
Zusammen mit dem Künstler Todd Bratrud entwirft Nike SB 2010 seinen ersten 420-Dunk. Der „Skunk“ verfügt über ein haariges Wildleder-Upper in verschiedenen Grüntönen und lila Akzenten auf dem Swoosh und der Laufsohle. Auch die orange Kontrastnaht ist ein weiteres feines Detail, ebenso wie die Stash Pocket in der Zunge, die seitdem jeden 420-Dunk wie den „Cheech & Chong“ oder „White Widow“ auszeichnet. Das bekiffte Stinktier auf der Innensohle, als Anspielung auf den strengen Geruch dieser potenten Cannabissorte, machen die Jakobskrönung der 420-Sneaker perfekt. Zehn Jahre später feiert Nike SB 420 mit dem Release des „Reverse Skunk“, dieses Mal in einem lila Colourway mit grünen Akzenten.
Foto von ©HUF
HUF Hupper „420“
Keith Hufnagel eröffnet 2002 in San Francisco mit HUF Worldwide einen der ersten Streetwear Concept Stores. Sein „Tie Dye“ Dunk, der 2004 als Teil der „Team Manager Series“ erscheint, ist einer der ersten Nike-SB-Kollaborationen. Im Mainstream ist HUF vor allem für seine Plantlife-Socken bekannt, die nicht immer so beliebt waren wie Mitte der 2010er Jahre. Das Hanfblattmuster ziert 2011 erstmals das Upper eines HUF-Sneakers. Der HUF Hupper „420“ wird passend in einem luftdichten Plastikbeutel verkauft und ist auf 420 Paare limitiert.
Foto von ©Quartersnacks
És Muska
Chad Muska ist einer der wenigen Skater, der auch weit über die Skate-Szene hinaus sehr beliebt ist. In den späten 90ern, als Skateboard-Rollen immer kleiner, die Hosen immer weiter und die Schuhe immer klobiger werden, ist És die Antwort auf die immer größer werdenden Anforderungen professioneller Skater. Chad Muskas Pro-Model ist der erste Skate-Schuh, der die $100-Marke knackt. Neben der dicken Dämpfungstechnologie in der Sohle und dem mehrlagigen Upper sticht vor allem die „Stash Pocket“, das Geheimfach unter der Zunge, heraus. Auch seine späteren Pro-Modelle für C1rca, wie der CM901 haben ein solches Geheimfach. Allerdings spricht sich dieses Design-Feature schnell herum und bald müssen Skater bei einer Polizeikontrolle auch ihre Schuhe ausziehen
