Die ZX-Serie wird 1984 vom französischen Adidas-Team ins Leben gerufen, um die unterschiedlichen Bedürfnisse von Läufern zu erfüllen. Die Modelle ZX 300, ZX 400 und ZX 500 stellen das Aufgebot zur Markteinführung. Es sollten insgesamt 29 ZX-Modelle mit drei Ziffern getauft werden und in zufälliger Reihenfolge erscheinen. Adidas gibt selber zu, dass die Zahlen lediglich hightech und futuristisch klingen sollten, weil das in den 80ern Mode war.
Gemeinsam mit der ETH Zürich entwickelt Adidas das nächste Kapitel der ZX-Serie mit dem Ziel das natürlichste Laufgefühl mit Schuhen zu ermöglichen. Das 1989 veröffentlichte Torsion-System reduziert die Sohle im Mittelfuß auf das Nötigste, damit sich Vorderfuß und Ferse frei voneinander bewegen können. Die Torsion-Bar verbindet die getrennten Sohlenelemente und sorgt für Stabilität.
Diese neue Innovation wird in der ZX-Serie mit vier Ziffern gekennzeichnet und im Gegensatz zu seinen Vorgängern nach ihrer Funktion strukturiert. Hinter der Zahl weist ein weiterer Buchstabe auf die Laufbewegung hin: C für Cushion (Normal), G für Guidance (Auswärtsdrehung), S für Support (Einwärtsdrehung). Das System wirkt sich auch farblich auf das Design aus: Die Support-Modelle haben eine gelbe Sohle, das Guidance-Modell ZX 7000 G eine grüne Sohle und die Cushion-Modelle wie der ZX 8000 C erschienen eben im legendären „Aqua“.
Seinerzeit ist der ZX 8000 nicht nur unter Läufern sehr beliebt. In deutschen Vorstädten wird er von Familienvätern beim Rasenmähen getragen und ist nach dem Fall der Mauer für viele ostdeutsche Jugendliche das Statussymbol schlechthin. In der britischen Acid-House-Szene ist er wegen seines schrillen Colourways und komfortabler Dämpfungstechnologie der ideale Begleiter für Warehouse-Raves.
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Der ZX 8000 gilt als wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Marke mit den drei Streifen. Die Torsion-Technologie sorgt heute noch in vielen Performance- und Lifestyle-Modellen wie dem Ultraboost für Stabilität. Auch der berüchtigten ZX Flux, von dem 2014 jeder selbsternannte Sneakerhead mindestens eine der unendlich vielen Varianten im Schuhschrank stehen hatte, beruht auf der ZX-8000-Sohle.
Natürlich dient der ZX 8000 auch als Basis für viele limitierte Releases und Kollaborationen. So interpretiert Atmos aus Japan 2011 den OG-Colourway in Schlangenoptik neu. Mita, ebenfalls aus Japan, würdigt 2013 mit seiner Kollaboration im EQT-Colourway den geistigen Nachfolger der ZX-Serie. Ähnlich macht es der ZX Flux Techfit im „Aqua“ Colourway, der 2014 seinem Vorgänger Tribut zollt.
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Zur Feier des 25. Jubiläum des Mauerfalls veröffentlicht Adidas 2014 das „Fall of the Wall Pack“. Die drei Modelle sind „Made in Germany“ und erinnern an die Checkpoints Alpha, Bravo und Charlie. Auch Overkill aus Berlin zelebriert 2019 den Mauerfall mit zwei Colourways im „No Walls Needed Pack“. In diesem Jahr kommen im Rahmen der Adidas A-ZX Serie noch viele weitere spannende Kollaborationen auf dem ZX 8000 auf uns zu.
